<\/span><\/h2>\n\n\n\nSenf selber herstellen erfordert etwas Geduld<\/strong>, denn erst wenn der Senf selbst gemacht gen\u00fcgend Reifezeit absolviert hat, schmeckt er auch gut.<\/p>\n\n\n\nBesorgen Sie sich Senfmehl oder mahlen Sie Ihre Senfk\u00f6rner selbst. F\u00fcr kleine Mengen Senf nutzen Sie einem M\u00f6rser<\/strong>. Gr\u00f6\u00dfere Mengen Senf, wenn Sie laut Senfrezept 50 Gramm Senfmehl oder mehr ben\u00f6tigen, malen Sie elektrisch in einer M\u00fchle oder mit der K\u00fcchenmaschine. Das Mahlgut darf sich nicht erhitzen. Legen Sie die Senfk\u00f6rner darum zwei Stunden vorher in die Tiefk\u00fchltruhe. An den Seiten und am Boden festh\u00e4ngendes Mahlgut muss beim Mahlen von Zeit zu Zeit abgekratzt werden. Beim Zerkleinern vermischen sich Glykoside und Myrosynase, damit sp\u00e4ter die Sch\u00e4rfe entsteht.<\/li>Kochen Sie die ben\u00f6tigte Fl\u00fcssigkeit auf und lassen Sie diese handwarm. Abk\u00fchlen. Scharfer Senf wird mit kaltem Wasser hergestellt<\/strong>.<\/li>Mischen Sie das Senfmehl mit der Fl\u00fcssigkeit,<\/strong> damit die Fermentierung einsetzt. Die Wirkstoffe werden herausgel\u00f6st und es entstehen Allysenf\u00f6l und Sinalbinsenf\u00f6l, die sp\u00e4ter f\u00fcr die Sch\u00e4rfe verantwortlich sind. F\u00fcr die Fermentierung sollten Sie mindestens zwei Stunden einrechnen. Besser ist es aber, die Masse bis zu 36 Stunden abgedeckt an einem k\u00fchlen Ort stehenzulassen.<\/li>Malen, Hacken oder Zersto\u00dfen Sie in der Zwischenzeit Kr\u00e4uter und Gew\u00fcrze recht fein oder Pressen Sie diese aus. Die Zutaten m\u00fcssen so klein sein, und dass sie sich sp\u00e4ter gut in die Senfmasse einbinden lassen.<\/strong><\/li>Vermischen Sie die Zutaten zu einer homogenen Masse<\/strong>. Daf\u00fcr m\u00fcssen Sie die Senfpaste einige Zeit mit dem elektrischen Handr\u00fchrger\u00e4t r\u00fchren. W\u00e4hrend des R\u00fchrens sollte die Masse fester werden, denn weil das Senfmehl mit Fl\u00fcssigkeit versetzt wird, quillt es auf.<\/li><\/ol>\n\n\n\nDer Senf ist nun fertig, aber noch nicht genie\u00dfbar<\/strong>, denn er entfaltet sein Aroma erst nach einiger Zeit. Wie lange der Senf reifen muss, ist in der Regel im Senfrezept angegeben. Stellen Sie das Gef\u00e4\u00df mit Senf an einem k\u00fchlen, dunklen Ort. So h\u00e4lt sich Senf am l\u00e4ngsten.<\/p>\n\n\n\n<\/span>In 5 Schritten zum selbstgemachten Senf<\/span><\/h2>\n\n\n\nBei dem hier vorgestellten Senf handelt es sich um einen „Einsteigersenf“. Es ist sozusagen das Basisrezept, das Sie nach Ihren eigenen w\u00fcnschen anpassen k\u00f6nnen. Der hier beispielhaft erw\u00e4hnte Kr\u00e4utersenf eignet sich hervorragend zu Grillspeisen. Bei den Kr\u00e4utern sind sie sehr flexibel. Verarbeiten Sie frische Kr\u00e4uter, die Ihnen je nach Saison zur Verf\u00fcgung stehen.<\/p>\n\n\n\nF\u00fcr selbst gemachten Senf ben\u00f6tigen wir 400 Gramm Senfsamen. Je nach verwendeter Sorte wird Ihr Senf unterschiedlich schmecken. Auch bestimmt die verwendete Sorte die Sch\u00e4rfe des fertigen Senf. Wenn Sie Senfmehl statt Senfsamen verwenden, sparen Sie sich das anschlie\u00dfende P\u00fcrieren der Senfsamen.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nLediglich Senfsamen, Essig, Wasser, Salz und Zucker ben\u00f6tigen Sie f\u00fcr selbst gemachten Senf. Auch Kr\u00e4uter, wie hier B\u00e4rlauch, k\u00f6nnen Sie in Ihren Senf geben und Ihren selbstgemachten Senf dadurch nach Ihrem Geschmack verfeinern.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n<\/span>Schritt 1: Senfsamen<\/span><\/h3>\n\n\n\nIm ersten Schritt werden 400 Gramm Senfsamen in ein hohes Gef\u00e4\u00df gegeben. Sie k\u00f6nnen die Senfsamen bereits in diesem Schritt mit einem Mixer zerkleinern oder wie hier gezeigt, erst einmal unbehandelt lassen. Auch ist es m\u00f6glich, statt Senfsamen bereits fertiges Senfmehl zu verwenden.<\/p>\n\n\n\nSchritt 1: Geben Sie die Senfsamen in ein gro\u00dfes Gef\u00e4\u00df.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n<\/span>Schritt 2: Salz und Zucker<\/span><\/h3>\n\n\n\nVerwenden Sie Salz und Zucker je nach Belieben. Als Grundlage k\u00f6nnen Sie zwei Essl\u00f6ffel Salz und zwei Essl\u00f6ffel Zucker verwenden. Der Zucker kann ohne Bedenken weggelassen werden.<\/p>\n\n\n\nSchritt 2: Geben Sie Salz und nach Wunsch auch Zucker zu den Senfsamen.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n<\/span>Schritt 3: Essig hinzugeben<\/span><\/h3>\n\n\n\nF\u00fcr einen Gartenkr\u00e4utersenf werden 0,25l Apfelessig und 0,25l Most verwendet. Sie k\u00f6nnen jedoch auch Essig und Wei\u00dfwein f\u00fcr Ihren Senf verwenden. Ohne Alkohol gelingt das Senfrezept auch. Verwenden Sie stattdessen einfach 0,5l Essig. R\u00fchren Sie die Masse gut um und lassen Sie das Ganze mindestens 60 Minuten an einem warmen Ort quellen. Es schadet nicht, Ihre Masse auch \u00fcber Nacht quellen zu lassen.<\/p>\n\n\n\nSchritt 3: Nun den Essig zur Mischung geben. R\u00fchren Sie die Masse um und lassen Sie die Senfsamen mindestens eine Stunde lang quellen.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n<\/span>Schritt 4: P\u00fcrieren<\/span><\/h3>\n\n\n\nNun werden die gequollenen Senfsamen fein p\u00fcriert. Es ist ratsam, kleinere Mengen einzeln zu p\u00fcrieren und die vorp\u00fcrierte Masse dann mit den Kr\u00e4utern zusammen noch einmal abschlie\u00dfend zu p\u00fcrieren. Geben Sie Wasser hinzu, wenn Ihre Masse zu dickfl\u00fcssig ist. Wie fein Sie Ihren Senf p\u00fcrieren, h\u00e4ngt von Ihren Vorlieben ab. Noch einzelne Senfk\u00f6rner im Senf gibt Ihrem selbstgemachten Senf eine pers\u00f6nliche Note.<\/p>\n\n\n\nSchritt 4: P\u00fcrieren Sie nun die Masse. Geben Sie je nach Geschmack auch Kr\u00e4uter hinzu. Ist die Masse zu dick, geben Sie je nach Bedarf noch etwas Wasser hinzu.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n